Neue Ziele, Strategie Projekte, Restrukturierung, Integrationsprozesse, ... Unternehmen und ihre Angehörigen sind fortlaufend neuen Themen und Entwicklungen unterworfen. Führungskräfte beziehen dazu Position, Geschäftsführungen entscheiden sich etwas Neues zu beginnen, HR überlegt digitale Prozesse oder Arbeitsweisen wie Scrum zu etablieren... All das wirkt "unausgesprochen" in das Unternehmen zurück. Und auch wenn man sich entschließt, nichts zu ändern, gilt es das zu kommunizieren. 

Um es mit Paul Watzlawick zu sagen, "Man kann nicht nicht kommunizieren". Die neuen sozialen Medien machen es uns sowieso möglich, nahezu pausenlos miteinander in Kontakt zu stehen. Situationen, Bilder, Erlebnisse: sekundenschnell dokumentiert, geteilt, bewertet. Das führt dazu, dass wir alle immer häufiger wissen wollen, was wo passiert und warum. Und neigen dazu, uns im Zweifelsfall "unseren eigene Reim" zu machen. Und auch der: im Zweifel tausendfach geteilt.

Umso erstaunlicher eigentlich, wie häufig die Kommunikation der Unternehmensausrichtung dem Prinzip Zufall überassen wird. Dabei geht es ja genau hier ans Eingemachte: das Umfeld, das Mitarbeiter*Innen motivieren oder demotivieren kann. Warum also nicht  

Dafür braucht es nicht zwangsläufig neue Broschüren, Logos oder extra Meetings. Denn fast überall gibt es ja Kommunikationsabteilungen, Kommunikationskanäle, Kommunikationsroutinen.

Was es aber braucht: einen Willen zu und einen klar gestalteten "Rahmen" für Kommunikation, die richtigen Botschaften für die richtigen Zielgruppen und - Timing.